Bronies, Fußballer und andere Schwulitäten

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Bronies, Fußballer und andere Schwulitäten

Die Mädchenmannschaft berichtete heute über Fußballer, die sich in letzter Zeit als heterosexuell geoutet haben. Mein Kommentar dazu ist ein wenig ausgeartet, weswegen ich ihn lieber hier poste.

Mit Ponies hat das Thema außerdem mehr zu tun, als auf den ersten Blick erkennbar ist. „Nein, ich bin nicht schwul, auch wenn ich gerne My Little Pony schaue!“; „Ich mag Ponies, bin aber ein richtiger Mann!“
Schon mal gelesen/gehört? Falls das hier jemandem noch nicht bekannt vorkommt, kann ersiees sich ja mal die Pony-Threads bei 4chan zu Gemüte führen (Ich verlinke hier aus gutem Grund nicht: Bei 4chan kann man sehr schnell und unvorbereitet über zT pornographische Gewaltdarstellungen der übelsten Sorte stolpern!).
Das Bronytum ist überhaupt erst in dieser Verteidigungshaltung gegenüber heterosexistischen Anfeindungen entstanden.
Das hat sicherlich auch seine emanzipative Seite. Männlichkeiten, die nicht im klassischen Sinne männlich sind beanspruchen so Sichtbarkeit. So können Freiheiten erkämpft werden, die Männern in unserer Gesellschaft bisher nicht zukamen.
Auf der anderen Seite muss man aber auch fragen: Auf wessen Kosten?
Die MLP-Fanszene ist männlich dominiert, was nicht zuletzt durch das Label „Brony“ passiert. Oft ist schon nurnoch von der Brony-Szene/Kultur die Rede. Fans werden zu Brony-Treffen eingeladen, auf denen, wen wunderts, Männer in der deutlichen Überzahl sind. Warum sollten sich Frauen und Trans* davon auch angesprochen fühlen? Warum Mädchen, für die die Serie im wesentlichen produziert wird?
Was als kollektiver Schutz vor heterosexistischer (Wort-)Gewalt anfing, wude selbst wieder zu Gewalt gegen Schwächere. Das kreative Zentrum der Szene wurde besetzt und als normal-männlich gekennzeichnet. Niemand will dabei Frauen (etc.) ausgrenzen, dass es passiert, lässt sich allerdings schwer leugnen.

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Nun zum eigentlichen Thema.

(Vorsicht, Trigger!!!)

Fußballspieler sind im Gegensatz zu Bronies, Geeks und Nerds Vorbilder in Sachen Männlichkeit. Wer hier körperlich, habituell oder charakterlich von der hegemonialen Norm abweicht, wird schneller schwul genannt als anderswo. Das motiviert, schafft Identität und schweißt zusammen.
Wenn Lahm, Friedrich oder auch Özil, sich nicht an die Regeln halten, müssen sie sowas halt abkönnen. Schließlich haben sie es geschafft, ihre Männlichkeit durch Leistung und Erfolg unter Beweis zu stellen. Wer für die Mannschaft (alleine das Wort schon…) unentbehrlich ist, ist auch bis zu einem gewissen Grad gegen Mobbing geschützt, solange die Leistung stimmt.
Schwäche und schwul fangen beide mit Schw an. Das ist jedem Fußballer klar, und wer schwächelt, muss seine Männlichkeit anders unter Beweis stellen, um Teil der Mannschaft zu bleiben. Wie anderswo auch, machen die meisten Männer das, indem sie einen schwächeren Mann suchen, um sich in direkter gewaltförmiger Konfrontation als der Stärkere darzustellen. Das findet normalerweise Anerkennung unter den Mannschaftskameraden, und die Sache ist erledigt. Der Schwächere ist natürlich auch erledigt, hat sich dies aber selbst zuzuschreiben, und kein Mitleid zu erwarten.
So ergeht es in männlich-homogenen Gemeinschaften, auch Opfern von Vergewaltigungen: Schwul ist nur „wer sich ficken lässt“, der Täter hingegen wird in seiner Hetero-Männlichkeit anerkannt und gefürchtet.

Damit einher geht die monosexistische Leugnung der Existenz Bi- und Pansexueller Männer: Im Fußball gibt es nur normal und schwul. Wer nicht normal ist, ist logischerweise schwul, ob verheiratet oder nicht. Wenn sich ein Fußballer als Bi outen würde, stünde wohl am nächsten Tag in der Bild, dass er schwul ist, von dem, was Fans und Kameraden sagen,  ganz zu schweigen.

Schaut euch doch mal das Training einer beliebigen Herrenmannschaft an. Achtet darauf, wie die Männer miteinander reden. Ungezwungen ist jedenfalls etwas anderes…
Jeder einzelne Profifußballer hat diese Strukturen seit Jahren mitgetragen und sich diesen Normen angepasst. Das ist zwar traurig, weil es im Grunde nur um ein Gesellschaftsspiel geht, dass theoretisch auch ohne Männlichkeit spielbar wäre, Täter zu Opfern machen sollte man trotzdem nicht.

Ich muss schließlich keine Parallelgesellschaft anerkennen, die täglich neue Pantoffelhelden produziert!
Wenn man mitbedenkt, dass diese von Frauen stark nachgefragt werden, und sich aufgrund archaischer Weltbilder (Kondome sind schwul) fast ungebremst vermehren… Ok… ich vergalumpiere mich… Aber man wird ja wohl noch sagen dürfen, dass viele Mannschaften ein gemeinsamen Gen teilen, nämlich das „in den Puff Gen“.


Hiermit wurde die Niveau-Untergrenze erreicht. Zeit, sich wieder auf das Wichtige zu konzentrieren: Ponies!

Es geht hier nicht darum, Fußball-Männlichkeit und Brony-Männlichkeit gleichzusetzen. Ich kenne keine männlich homogene Gemeinschaft, die sich deutlicher von plumper Gewalt, Mackertum und Männlichkeitsklischees distanziert als Bronies. Eine mangelnde Offenheit gegenüber unkonventionellen (Cis-)Männlichkeiten kann man ihnen auch nicht vorwerfen. Männerbündlerei allerdings schon.

Denn Bronies partizipieren an ihrer eigenen Unterdrückung, wie es in Geek- und Nerd-Szenen bereits seit Jahrzehnten die Regel ist. Nicht von Männlichkeit grenzt man sich ab, sondern von Weiblichkeit; obwohl von Anfang an klar ist, dass eine gewaltfreie (Opfer-)Männlichkeit prinzipiell weniger männlich ist, als eine gewalttätige (Täter-)Männlichkeit.

Die Rechnung zahlen Hetero-Nerds am Ende selbst. Echte Männer schauen auf sie herab, und Frauen schauen sie noch nichteinmal an. Dadurch steigt der Druck, die eigene Männlichkeit zu beweisen und führt zu Attacken auf Schwächere, antifeministischer Trollerei, Pickup-mäßigen Baggertechniken und anderen Gewalttätigkeiten, die ihren untergeordneten Status nur immer weiter verfestigen. Die herrschende Männlichkeit, deren Methoden nicht weniger gewalttätig, dafür aber subtiler sind, bekommt eine prima Abgrenzungsvorlage und Frauen werden in dem bestätigt, was sie schon immer wussten: Das Nerds sie nur als Sexobjekte wahrnehmen können.

Ponies sind eine Möglichkeit, sich von derartigen Normalitäten zu befreien und zumindest online Mut zur Weiblichkeit zu haben, auch wenn man schwächer ist als andere Männer, und im „Real Life“ mit körperlicher Gewalt zu rechnen hätte. Das Bronytum macht aus diesem wunderschönen Ansatz allerdings wieder nur eine Waffe, mit der es seine Männlichkeit qua Penetranz und Durchsetzungsfähigkeit verteidigen kann, bis am Ende eine komplette Fanszene als Männerbund erscheint. Fail# nennt man sowas.

My little Pony bleibt Underground

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My little Pony bleibt Underground

Neulich wollte ich mal wieder schauen, wann „My Little Pony -Friendship is Magic“ eigentlich endlich im deutschsprachigen Fernsehen startet.

Überraschung: Es läuft schon. Weitgehend hiter dem Rücken der Öffentlichkeit, scheint Nickelodeon die Lizenzen erworben und MLP FIM in sein Programm integriert zu haben.

Moment… Aber warum findet sich auf der Nick-Seite nichts darüber? Ein genauerer Blick zeigt: Die generationenübergreifend erfolgreichste US Cartoon-Serie der letzten Jahre läuft garnicht auf Nickelodeon, sondern auf dessen Vorschul-Ableger Nick Jr.  Montags bis Freitags 10.30 bis 11.00 Uhr. Morgens.

Keine Plakatkampagne, wie derzeit für den alten Hut Spongebob, der wohl niemandem mehr vorgestellt werden muss. Kaum Spots zwischen den Sendungen, und eine Sendezeit, zu der die Hauptzielgruppe in der Schule ist.

Und es geht sogar noch dilletantischer: Auf der Nick JR Seite guttenbergte man eine Beschreibung der alten MLP-Serie mit den Namen der Hauptfiguren der neuen Serie zusammen. Daneben Charakterisierungen von Figuren, die entweder garnicht in der Serie vorkommen, oder reine Statist_innenrollen haben. Mittlerweile wurden die „Infos“ zwar um den größten Unfug gekürzt, den tatsächlichen Inhalt der Serie konnte bei Nickelodeon aber auch noch niemand zusammenfassen.

Was für den Sender einem PR-technischen und auch finanziellen Super-GAU gleichkommt, kann die Fan-Szene eigentlich nur freuen: Ponies bleiben Underground!

Wenn der Sender das Potential der Serie ausnutzen würde, gäbe es einen riesen Hype, wie bei Spongebob, und am Ende ist es nur noch langweilig.

Dann doch lieber der Fanszene Zeit geben, sich zu entwickeln und sich stärker auf die eigenen Medien zu konzentrieren als uns auf das, was die Massenmedien uns vorsetzen. Die kommerzielle Übersetzung kann noch so schlecht sein, wenn die von Fans übersetzten youtube-clips mehr Zuschauer haben, als die Serie im Fernsehen. Wir treiben keine Werbegelder für Nickelodeon ein und helfen auch Hasbro höchstens bei der Schadensbegrenzung. Und zumindest dieses Jahr werden keine unschuldigen Rarity-Figuren in ekligen Mc Donalds-Regalen vor sich hinsiechen.

Ist das jetzt übertriebener Idealismus? Versuche ich, jedem Mist noch was Gutes abzugewinnen? Ja, das auch… Aber auch im deutschsprachigen Netz scheint der Kult gerade Fuß zu fassen:

Es gibt zumindest schon Foren:

Ponyboard

Bronies.de

Blogs:

Ponymediaxis (hat auch ein Forum)

Ponyaddicted

Blogartikel

Diskussionen auf Talkteria und Freunde-werden.de

Und einen ganz guten Wikipedia-Artikel

Wenn ihr sonst noch interessante Links findet, bitte in den Kommentaren posten. Hüüüh…

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Und damit ihr alle direkt schauen könnt, um welche Serie es geht, hier die erste Doppelfolge auf Deutsch:

OT: Wie definieren deutsche Parteien Rassismus und Sexismus?

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SPD: Rassismus ist, wenn über die Gene von Ethnien gesprochen wird. Sexismus gibt es nur unter Muslimen.

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Grüne: Rassismus/Sexismus ist, wenn Minderheiten oder Frauen beleidigt werden und sich zurecht empören.

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Linke: Rassismus und Sexismus sind Unterdrückungsinstrumente der herrschenden Klasse.

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NPD: Rassismus- und Sexismuskritik sind Unterdrückungsinstrumente der Gutmenschen

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CDU: Rassismus und Sexismus gibt es nur unter Extremisten.

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FDP: Rassismus und Sexismus gibt es nur in der Unterschicht.

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Piraten: Rassismus und Sexismus gibt es garnicht mehr.

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Die Welt als Pony und Vorstellung

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Stellen wir uns vor, wir nämen alle konstruierten Gegensätze aus der Welt, stampften die Strukturen ein und ignorierten die Institutionen. Was würden wir sehen?

Meine Antwort auf diese Frage ist eine metaphysische Antwort und sie lautet: Wir sähen ein Pony. Das Pony an sich um genau zu sein. Rosa Hufe, Rosa Rücken; sehr süß insgesamt.

„Pah!“ rufen jetzt die Phliosoph_innenponies. „Ist doch der selbe Quatsch wie beim mürrischen alten Opi Schopi. Dinge an sich kann man garnicht erkennen. Apriori und so. “

„Ja… wohl!“, sag ich dann, „woher sollte ich sonst wissen, dass sie rosa und knuddelig sind.“

Was meinte dieser Schopenhauer denn nun eigentlich? Im Wesentlichen drei Dinge:

1. Alles Scheiße!

2. Ich bin schlauer als Kant und Hegel ist der letzte Vollpfosten, dessen Dämlichkeit nur noch von der Gesamtheit der Frauen übertroffen wird.

3. Was wir über die sicheren Datenbahnen unserer Sinne als unsere Welt erkennen bleibt unsere Vorstellung, aus der wir uns wissenschaftlich nicht herauswinden können. Abstrahiert man aber das Dinghafte von den Dingen, bleibt am ehesten etwas übrig, was man als Willen beschreiben könnte. Unser Begehren, dass wir der Welt entgegenschleudern und sie dadurch erst mit Sinn ausstatten.

(Bei den Punkten 1 und 2 bin ich mir ziemlich sicher. 3 könnte ich falsch verstanden haben.)

Wir haben es hier mit einem zirkulären (2->3->1->2…) und in sich widersprüchlichen (1 und 2= falsch) Schluss zu tun, was in dieser Kombination ziemlich originell ist: Aus 2 folgt 3, woraus wiederum 1 abgeleitet werden kann.

Bedingung der Möglichkeit der Wahrheit von These 2 ist allerdings, dass sich der Sprecher  den in 3 zum „An sich“ erklärten Willen zueigen gemacht hat und These 1 zumindest in Bezug auf die eigene (männliche) Identität negiert.

Ich würde folgendermaßen umformulieren:

1. Alles ist total großartig.

2. Ich bin ein gutes Pony und auch nicht schlauer als alle anderen Ponies.

3. Wenn wir vom Erscheinungscharakter der Dinge abstrahieren, was natürlich nicht geht, bleibt unser Begehren übrig, als Pony unter Ponies anerkannt zu werden.

So rum wird ein Huf draus!

Was ich sonst noch sagen wollte:  Der ideale Diskurs ist Schweigen, Die ideale Gesellschaft ist irrelevant und das unterscheidungsfreie Wahrnehmen ist der Tod.

 

*Klugscheißmodus aus*

What is ponyamory?

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What is ponyamory?

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Ponyamory is a concept for the community of  ponies, who can´t take serious concepts seriously, although experiencing their seriousity day by day.

Ponyamory is about declaring that yourself and your friends are cute little ponies. It´s not about denying reality, it´s about making it colourful, adoreable and awsome.

Ponyamory knows only one essence or actuality, which is the actuality of ponity. It will accept any other definition, ponies give themselves, but it will keep seing the latently maintaining pony inside everypony.

Ponyamory is for everypony that sees itself included in the concept of „everypony“, as it is for everypony else.

Ponyamory loves love, the world, everypony who loves the world, everypony who loves love, everypony who loves everypony and finally everypony.

Ponyamory opposes a hierarchic ranking of relationships or ponies as well as any attempt to kill time by defining a time-ignoring and inflexible model of love, relationship or kind of relationship.

Ponyamory knows that friendship is magic. It also knows that magic without friendship is nothing but narcism.

Ponyamory is a wooden spoon, permanently hitting the balls of pickup in a soft and tickling way, until it may one day understand, that friendship ain´t the wooden spoon but the game pickup misinterpreted successfully.

Ponyamory is not focused on sexuality, it doesn´t care if you have sex, want sex or don´t like sex at all.

Ponyamory is not focused on gender, it doesn´t care if you have gender, want gender or don´t like gender at all.

Ponyamory is not sodomy in the sense of having sex with animals. It nontheless remains sodomy in the older, broader meaning, which covered all kinds of queers, perverts and sexual freaks, for everypony will be believed to be a freak if it strongly believes in its ponity or even tries to enlighten anypony about it.

Ponyamory doesn´t claim to know about the real world. It just claims to be able to cope with it.

Ponyamory is not post-gender. It is a way of coping with gender, heteronormativity, capitalism, racism and all the other structures anypony may refer to as the „Gesamtscheiße“.

Ponyamory is also a way of reflecting readymade relationships and the time spent watching TV-shows for little girls.

Ponyamory is somewhere halfway between „free love“ and „free hugs“.

Ponyamory is not opposed to Brony-culture, but critizises it for taking and closing spaces unconciously by defending their gender identity, which is a very understandable thing in the present situation of a society, which keeps ignoring their ponity.

Ponyamory won´t give you rules to structure your life according to, it will give you a warm hug, a hot cup of tea and some kind of decent conversation about bubbles and stuff.

Eine ungewöhnliche Begegnung

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Treffen sich ein Dispositiv und ein Pony. Sagt das Pony: „Hüüüh“ Das Dispositiv guckt ganz komisch. „Was bist du denn? Ich kann dich garnicht einordnen.“ „Ich bin ein Pony!“, sagt das Pony „Ich suche nach saftigen Weiden und son Kram. Aber so abstrakten Figuren wie dir begegnet man auch selten. Was bist du denn?“ „Ich bin ein Dispositiv!“ sagt das Dispositiv stolz und macht ein Dispositivgeräusch. „Das Geschlechtsdispositiv, um genauzusein. Die Menschen sind irgendwann auf den Trichter gekommen, dass nur die Hälfte von ihnen Kinder bekommen kann. Dann haben sie mich damit beauftragt, alle neuen Menschen, die geboren werden in diese Kategorien einzuordnen, damit man das besser erkennen kann. Ich muss dann hinterher auch immer kontrollieren, ob die das auch einhalten.“ „Hui.“, sagt das Pony. „Das hört sich aber ganz schön anstrengend an. Ordnest du auch Ponies ein?“ „Das macht ein anderes Dispositiv, aber es hat gerade Mittagspause, also pass auf, dass es dich nicht sieht. Eigentlich dürftest du hier garnicht sein, glaube ich.“
Das Pony wird etwas nervös und schaut sich um. „Wenn ihr ständig alle kontrolliert, ihr Dispositive, warum sieht man euch dann so selten?“ fragt es. „Das steht in unserem Arbeitsvertrag.“ das Dispositiv wird etwas ernster. „Wir müssen uns im Hintergrund halten, weil wir die Leute sonst in ihrem Stolz kränken würden. Wenn sie uns sehen, wollen sie oft nichts mehr von uns wissen. Viele werden auch aggressiv und wollen sich rächen, wenn sie uns die Schuld an irgendwas geben können. Neeenee… Das ist schon besser so wie es ist.“ Das Pony nickt verständnisvoll. „Eigentlich…“ Das Dispositiv zögert und sieht nachdenklich aus. „Eigentlich wollte ich auch nie ein Dispositiv werden. Eigentlich wollte ich Holzfäller sein. In Kanada. Aber irgendwann wollte ich dann was Sicheres, wo man gestalten kann und gefordert ist und so… Und jetzt häng ich da irgendwie drin… Ich mach das ja auch irgendwie gerne, weißt du… Und ich denke mir, dass ich das auch gut mache. Die Leute kommen alle klar damit, wie ich das mache. Und sie haben sich daran gewöhnt. Wenn jetzt ein anderes Dispositiv meinen Job macht, hätte ich Angst, dass es zu streng mit ihnen ist. Verantwortung, weißt du?“
Das Pony ist verwirrt, aber es hat keine Zeit, richtig darüber nachzudenken. „Mist!“ zischt das Dispositiv. „Da hinten kommt das andere Dispositiv, vor dem ich dich gewarnt hatte. Du musst dich verstecken!“ „Aber wo denn?“, das Pony bekommt Angst. „Da vorne ist eine kleine Lücke zwischen den Geschlechtern, wo ich die Leute immer reinpacke. Ich bin da in letzter Zeit öfters drüber gestolpert, und du passt da ziemlich genau rein. Komm. Beeil dich!“
Das Pony macht, was ihm geraten wird. Und es passt wirklich ziemlich gut in diese Lücke hinein. „Warum,“ fragt es sich, „ist hier bloß eine Ponygroße Lücke zwischen den Geschlechtern?“ Dann sieht es den Tunnel.

tbc

Bald hier

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…unglaublich, dass die Adresse noch nicht belegt war… jippie… ich hab wieder nen Blog… Demnächst gibt es hier:

Komentare zur ersten Staffel Friendship is Magic

Eine Auseinandersetzung mit dem Brony-Phänomen

Artikel über Freundschaft und Liebe

Bilder mit bunten Ponies drauf

Ponies

Ponies

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